Remo F. Roth

Dr. oec. publ., Ph.D.

dipl. analyt. Psychologe (M.-L. v. Franz)


email

HomePage

WebSite

English HomePage


© copyright 2002 by Remo F. Roth, Zürich

Urheberrechtsverletzungen werden international verfolgt. Genehmigungen zur Publikation von Zitaten durch den Autor über email


 

Radioaktivität, Synchronizität und die psychophysische Einheitswirklichkeit Wolfgang Paulis

 Eine e-mail an einen Physikprofessor

 

 

Sehr geehrter Herr Professor

 

Es hat mich sehr gefreut, dass mein Artikel Radioaktivität und Synchronizität im Briefwechel zwischen Wolfgang Pauli und C.G. Jung Sie zu einer Stellungnahme aus der Sicht des Physikers veranlasst hat. Ich möchte mit dieser email etwas ausführlicher darauf eingehen.

Ich habe 20 Jahre gewartet, bis ich es wagte, die darin erörterte Hypothese der Transformation physikalischer (bzw. physischer) in objektivpsychische Energie beim Beta-Zerfall (auf der tieferen Ebene der von Pauli so genannten psychophysischen Realität) öffentlich auszusprechen. Ich hätte wahrscheinlich nie gewagt, diese Hypothese zu veröffentlichen, wäre ich nicht im Laufe der letzten Jahre im Wissenschaftlichen Briefwechsel Wolfgang Paulis (ed. Karl von Meyenn) auf die vielen Träume Paulis gestossen, die ihn überzeugen wollen, dass er diesen Schluss hätte ziehen sollen. Damit bleibt noch die Frage, ob die andere Hypothese, nämlich jene, dass das von C.G. Jung so genannte Kollektive Unbewusste (synonym dazu: die objektive Psyche) überhaupt über ein solches Wissen verfügen kann, und die andere Frage, ob ich richtig interpretiere. Die erste Hypothese scheint mir durch vielfältige eigene Erfahrungen gesichert, die zweite führt in einen Wahrscheinlichkeitsbeweis hinein. Sicher kann man diesbezüglich nichts gemäss der mathematischen Methode beweisen. Es bleibt mir daher nur die Möglichkeit, zu warten, bis die in Zukunft eintretenden empirischen Fakten - die, glaubt man Jungs Ausführungen in der Einleitung zu Ein moderner Mythus, wahrscheinlich katastrophal sein werden - meine Hypothesen bestätigen werden.

Im Weiteren will ich nun auf Ihre Einwände in chronologischer Reihenfolge eingehen:

"Ich muss sagen, dass es meiner Meinung nach nicht stimmt, dass der Vorgang des Betazerfalls über die Grenzen der Physik hinausreicht. Vielmehr meine ich zu wissen, dass der Betazerfall: n -> e + p + v(-) heute vollständig erfasst und erklärt ist, ZUMINDEST was die Energiebilanz und den kontinuierlichen Charakter des Betaenergiespektrums betrifft."

Ich verstehe Ihre aus der Warte der Physik stammende Kritik sehr gut. Da dieses Argument immer wieder gegen meine Ansichten erhoben wird, will ich hier einmal ausführlich auf diese Kritik eingehen (und sie hoffentlich - auch mit Argumenten Wolfgang Paulis - widerlegen).

Wie Sie meinem Artikel Radioaktivität und Synchronizität im Briefwechel zwischen Wolfgang Pauli und C.G. Jung entnehmen können, bin ich durchaus damit einverstanden, dass auf der quantenphysikalischen Ebene der Betazerfall geklärt ist. Schon Pauli hat jedoch darauf hingewiesen, dass die Physik an sich unvollständig ist. Er schreibt:

"Die berühmte ‘Unvollständigkeit’ der Quantenmechanik (Einstein) ist doch irgendwie - irgendwo tatsächlich vorhanden, sie ist natürlich gar nicht behebbar durch Rückkehr zur klassischen Feldphysik (das ist nur ein ‘neurotisches Missverständnis’ Einsteins), hat vielmehr zu tun mit ganzheitlichen Beziehungen zwischen ‘Innen’ und ‘Aussen’, welche die heutige Naturwissenschaft nicht enthält (die aber die Alchemie vorausgeahnt hat und die sich auch in meiner Traumsymbolik nachweisen lässt, von der ich meine, dass sie gerade die eines heutigen Physikers charakterisiert)."

An anderer Stelle meint er:

"Ich sagte damals zu Bohr, Einstein halte für eine Unvollständigkeit der Wellenmechanik innerhalb der Physik, was in Wahrheit eine Unvollständigkeit der Physik innerhalb des Lebens sei".

Die Physik kann daher nicht alle Vorgänge in der Natur erklären, vor allem nicht solche, in denen "Leben" (= Negentropie) aufgebaut wird. Deshalb beschäftige ich mich mit jener vorerst hypothetischen, aber immerhin von den zwei genialen Forschern Wolfgang Pauli und C.G. Jung postulierten, tieferen, das Aussen (die Physik) und das Innen (die Tiefenpsychologie) vereinigenden Ebene. Jung hat sie nach dem Alchemisten und Paracelsusschüler Gerardus Dorneus den unus mundus genannt, Pauli die psychophysische Einheitswirklichkeit. Gemäss seinen Aussagen ist sie an sich mit physikalischen Mitteln nicht beobachtbar und nur indirekt erschliessbar.

Wie der Briefwechsel zeigt, haben Pauli und Jung diese psychophysische Einheitswirklichkeit zwar postuliert, konnten sie empirisch jedoch noch nicht bestätigen. Dies liegt m.E. daran, dass beide noch nicht sehen konnten, dass zu diesem Zweck die Definition eines neuartigen Bewusstseins nötig wird. Mir ist nämlich aufgefallen, dass das, was wir abwertend ein abaissement du niveau mental (P. Janet) nennen, einem eigentlichen Bewusstseinszustand entspricht. Ich nenne diesen, meist nur mit Hilfe meditativer Techniken erreichbaren, äusserst introvertierten Zustand das Eros-Bewusstsein ("Eros" im weitesten Sinn gemeint1)). Es ist "medial", da ausgebreitet in die Umgebung, weshalb ich es mit dem Wellenzustand der Materie der Physik vergleiche. Es ist gemäss meiner Definition komplementär zum Logos-Bewusstsein, zu jenem Bewusstsein, das sich im 17. Jahrhundert mit Kepler und mit dem Einbezug der Mathematik in das wissenschaftliche Denken entwickelt haben dürfte. Weil Keplers Gegenspieler Robert Fludd noch im archaischeren Eros-Bewusstsein war, ergab sich der Konflikt zwischen den beiden, der Pauli derart interessiert und zur Forderung geführt hat, dass wir in Zukunft auf einem höheren wissenschaftlichen Niveau, das heisst, unter Berücksichtigung der Resultate der modernen Physik und jener der Tiefenpsychologie, zu Robert Fludd zurückfinden müssen [vgl. dazu den sog. Kepler-Artikel Paulis (mit Jungs Synchronizitätsartikel in Naturerklärung und Psyche publiziert), der aber eigentlich ebenso viel mit Fludd zu tun hat].

Mir scheint, dass diese beiden Bewusstseinszustände in ähnlicher Art und Weise als komplementär betrachtet werden können, wie die Korpuskel- und Wellenbetrachtung der Materie in der Physik, ja, vielleicht ist letztere eine "Projektion" (dieser Begriff müsste noch genauer definiert werden) dieses inneren Tatbestandes in das Aussen der Materie.

Das Logos-Bewusstsein trennt innen und aussen strikt, weshalb ihm dann auch die äussere Materie als tot erscheint. Diese Trennung hat zu den grossen wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften unserer Zeit geführt. Doch gemäss meiner Hypothese ist es zu einseitig, nimmt daher nur einen Aspekt der Realität wahr. Der Andere scheint mir nun in gewissen Phänomenen von heute, die ich "die Wiederkehr der seit dem 17. Jahrhundert verdrängten Weltseele" nenne, zurückzukommen (vgl. die "revenues" Paulis in Wolfgang Pauli und die Wiederkehr der Weltseele).

Soweit ich dies, wie gesagt, bis heute sehe, kann diese psychophysische Einheitswelt nur mit Hilfe des Eros-Bewusstseins wahrgenommen werden (weshalb sie dem Physiker und Naturwissenschaftler derart fremd erscheint). Dies kann jedoch auf zwei verschiedene Arten geschehen: lässt man sich bewusst in das Eros-Bewusstsein fallen, erfährt man die nur innerlich wahrnehmbare Realität der archetypischen Psychosomatik. Es scheint nun aber, dass in den UFO close encounters und vor allem in den UFO abductions (Entführungen durch "extraterrestrials") das uns gewohnte Logos-Bewusstsein unbewusst und gegen seinen Willen plötzlich in das Eros-Bewusstsein gezwungen wird, womit die Wahrnehmung völlig verändert wird.

Man ist somit gemäss meiner Hypothese im ersteren Fall darüber bewusst, dass man in diesen veränderten Bewusstseinszustand eintaucht, im letzten Fall wird man, ohne dass man dies bewusst will, durch eine "höhere Macht" dort hinein geworfen. Wie gesagt, nenne ich diesen Bewusstseinzustand das Eros-Bewusstsein (Eros im ursprünglichen und weiteren Sinn gemeint).

Die psychophysische Einheitswirklichkeit ist erfahrungsgemäss mit einer neuartigen Raumvorstellung verbunden, die Pauli und Jung schon geahnt haben. Im Pauli/Jung-Briefwechsel nimmt die Diskussion um eben diese einen recht grossen Platz ein. Ich bin darauf in meinem Artikel Radioaktivität und Synchronizität im Briefwechel zwischen Wolfgang Pauli und C.G. Jung ziemlich ausführlich eingegangen. Träume Paulis zeigen, dass "Raum" als eine Erfahrung aufgefasst werden muss, die mit dem Prozess "Oszillation -> Rotation" zusammen hängt. Zudem verschwimmen darin innen und aussen ineinander, und dies heisst gemäss meinen Forschungsresultaten vor allem, dass auch eine Transformation von physischer in objektivpsychische Energie möglich wird. Vielleicht ist mit diesem Phänomen auch eine Transformation von Raum in Zeit (wie übrigens bei den Phantasien der Astrophysiker in Bezug auf die black holes) beziehungsweise eine solche von Materie in Geist (oder Psyche?) verbunden. Das Ganze bleibt für mich vorläufig noch ein grosses Rätsel, ich sehe jedoch Parallelen zur modernen Bewusstseinsforschung, in der ebenfalls von gewissen Leuten (z.B. von Colin McGinn) angenommen wird, dass zwischen (Gehirn-)Materie und Geist eine Transformation stattfinden kann.

Definiert man nun als Aussen den mit Hilfe des Zentralnervensystems erfahrenen Körper und als Innen eine (über das vegetative NS empirisch verifizierbare) "Innenansicht des Körpers", sind wir bei der von mir so genannten archetypischen Psychosomatik, in der das Symptom in ein Symbol (inneres Bild) transformiert werden kann. Diese Transformation wirkt erfahrungsgemäss aufbauend, ordnend und heilend.

Werden innen und aussen weiterhin so getrennt, wie wir uns dies seit Descartes gewohnt sind, d.h., wird die "Innenansicht des Körpers" nicht anerkannt, können sich Geschehnisse ereignen, in denen diese "Innenansicht" im Aussen erscheint. Mit anderen Worten: Es findet dann eine Transformation von physischer Energie in objektivpsychische Energie statt, die aussen gesehen und erlebt wird, die jedoch auf dem Hintergrund des "Innen-Aussen" der psychophysischen Einheitswelt und ihrem neuen Raumbegriff geschehen. Ich bin mir heute ziemlich sicher, dass die Makro-Psychokinese [oder PK-ST (Psychokinese statischer Objekte)], das heisst, vor allem der Pauli-Effekt, aber auch die UFO close encounters und vor allem die UFO abductions damit zu tun haben. Denn in diesen Phänomenen ist eindeutig eine Beziehung der äusseren zur inneren Welt vorhanden.

Und auch diesbezüglich kann ich wieder auf Wolfgang Paulis Ideen zurückgreifen. Sein Lieblingsphilosoph war Schopenhauer, und wie er diesen in Bezug auf den Zusammenhang von Physik und Tiefenpsychologie bzw. Parapsychologie interpretiert hat, habe ich in Wolfgang Pauli und die Wiederkehr der Weltseele dargestellt. Wie ich darin aufgrund von Zitaten aufzeige, kommt er zu Schlüssen, die manchen Physiker schockieren dürften, die meines Erachtens jedoch richtig sind.

Eine Hypothese muss empirisch verifiziert werden können, wie beispielsweise die vorerst völlig "ver-rückt" anmutende SRT und erst recht die ART Einsteins. Eben diesen Anspruch habe ich natürlich auch an meine Theorie. Auf der psychosomatischen Ebene glaube ich den Nachweis [nicht Beweis im mathematischen Sinn, ein solcher ist niemals möglich, da es sich (auch) um seelische Tatbestände handelt] der Existenz dieser psychophysischen Einheitswirklichkeit erbracht zu haben, nämlich durch die bisher für unmöglich gehaltene Heilung von Krankheiten (vor allem Multiple Sklerose, vielleicht für weitere Autoimmunkrankheiten).

Auf der "äusseren" Ebene steht der Nachweis noch aus, daher spreche ich ja auch davon, dass die Wissenschaft sich dem drängenden UFO-Problem zuwenden sollte. Dort vermute ich die Möglichkeit eines Nachweises dieser psychophysischen Einheitswirklichkeit, da ich stichhaltige Gründe habe, die für einen Zusammenhang sprechen. Um diese Zusammenhänge nachzuweisen, müsste vorerst das Funktionsprinzip dieser psychophysischen Einheitswirklichkeit definiert werden. Mir scheint, dass einer der wichtigsten Prozesse darin eben die Transformation von physischer (oder physikalischer) Energie in objektivpsychische ist (wozu ein Parallelprozess gehört, s.u.). Dabei wird der physikalische Raumbegriff durch einen neuen ersetzt, und Paulis Träume (und weitere Anmerkungen, z.B. im Brief an Marie-Louise von Franz vom 21.8.53) zeigen, dass dieser Prozess allgemein als eine Transformation einer Oszillation in eine Rotation beschrieben werden kann (vgl. dazu Radioaktivität und Synchronizität im Briefwechel zwischen Wolfgang Pauli und C.G. Jung ). Ähnliches geschieht dem Zeitbegriff der Physik; darin wird das Mass im Sinne einer Dilatation der SRT, jedoch auf der psychischen Ebene, gedehnt.

Eines der grossen Probleme des Physikers für das Verständnis meiner Ideen besteht darin, dass er annimmt, dass die Physik (vor allem die Quantenphysik) ein abgeschlossenes System darstellt. Daher auch der Nachweis der Energieerhaltung beim radioaktiven Beta-Zerfall, die übrigens von Niels Bohr - der sich in seinen späten Jahren der Biologie und der Erforschung der Lebensprozessen zuwandte - vorerst abgelehnt wurde. Innerhalb dieses geschlossenen, rein physikalischen Systems ist dies auch zutreffend, doch eben: Gemäss Pauli existiert eben eine "Unvollständigkeit der Physik innerhalb des Lebens" (s.o.).

Ein weiteres Problem bei der Beobachtung der psychophysischen Einheitswirklichkeit liegt darin, dass ein Nachweis im Sinne der Naturwissenschaft, d.h. also mit Hilfe des willentlich geplanten Experimentes, kaum möglich ist (vgl. dazu Wolfgang Pauli und die Wiederkehr der Weltseele). Wir stehen hier deshalb vor dem selben Problem, wie die Parapsychologie bei der Makro-Psychokinese (spontane PK). Dies aus dem folgenden Grund: Solche Ereignisse sind spontan und zufällig ("synchronistisch", s. dazu unten) und phänomenologisch vergleichbar dem Zerfallsprozess eines radioaktiven Elementes aus sehr wenigen Atomen (sagen wir 10). Schon Pauli hat darauf hingewiesen, dass bei der Beobachtung einer sehr kleinen Menge einer derartigen Substanz keine naturwissenschaftlichen Gesetze mehr aufgestellt werden können. Er hat daher nach einem "dritten Typus" von Gesetzen gesucht, ausser den beiden von der Wissenschaft anerkannten des kausalen Gesetzes gemäss Newton et al. und des statistisch-kausalen Gesetzes der Quantenphysik. Dafür gibt es ebenfalls viele Belege im Wissenschaftlichen Briefwechsel.

Pauli hat sogar vermutet, dass die biologische Evolution mit Hilfe eines solchen "dritten Typus" von Gesetzen erklärt werden müsste, und es gibt Stellen im Briefwechsel, in denen er die Synchronizität als Erklärungsmodell zu Hilfe nimmt. Er war von einem teleologischen bzw. finalen Geschehen überzeugt, das die kausalen und statistisch-kausalen Naturgesetze kompensatorisch ergänzen soll (der "dritte Typus"). Seine biologischen Ansätze im Sinne einer finalen Theorie wurden dann aber infolge der Entdeckung der DNA durch Watson und Crick in den Hintergrund gedrängt. Seither versucht die Biologie und vor allem die Evolutionsbiologie alles kausal zu erklären. Doch gibt es Hinweise darauf, dass wir uns in einer so genannten "Stosszeit der Evolution" befinden, die eben durch finale, d.h. zielgerichtete Prozesse charakterisiert wird, und meines Erachtens sind es eben die seltsamen Ereignisse, die regelmässig in so genannten UFO-Entführungserlebnissen geschildert werden, die auf solche Prozesse hinweisen. Daher mein Interesse an all diesen UFO-Geschichten (von denen viele von Spinnern, von Psychotikern und Egomanen stammen und nicht wahr sind, doch spricht dies ja nicht gegen die verifizierten Ereignisse jener Menschen, die nicht darüber sprechen und an deren Ungeheuerlichkeit intensiv leiden).

Ich postuliere nun, dass in der von mir so genannten archetypischen Psychosomatik Ähnliches passiert. In diesen inneren, auf den Körper bezogenen Phänomenen - die mit Hilfe der von mir entwickelten Körperzentrierten Visualisierung bzw. Symptom-Symbol-Transformation sichtbar gemacht werden können - erscheinen Transformationsprozesse, die ich phänomenologisch mit dem radioaktiven Betazerfall vergleiche (s.u.). Ihr Erscheinen ist völlig zufällig und spontan. Verglichen mit der Messung des Blutdruckes würde dies etwa so aussehen: Einmal können Sie ihn messen, ein anderes Mal ist er "verschwunden". Auf dieser deterministischen Ebene ist dies natürlich ein völliger Unsinn, doch gebe ich das Beispiel, um Ihnen zu zeigen, wie eine "archetypisch-quantenphysikalische Messung" geschieht.

Ich postuliere also eine phänomenologische Analogie zum Messproblem der Physik, dem Messakt, dessen Resultat völlig indeterministisch ist. Die Physik bedient sich dann des Tricks, diesen Indeterminismus durch die grosse Zahl der Messungen in ein statistisch-kausales Gesetz zu giessen, womit das Geschehen gemäss Pauli objektiviert wird, d.h. die Resultate wiederholbar werden. Doch sieht er gleichzeitig, dass derart der Einzelfall aus der Beobachtung der Physik hinausfällt, und diese "'occasio' nicht 'causa'" beschäftigt ihn - wahrscheinlich aufgrund des Pauli-Effektes - sehr (vgl. Wolfgang Pauli und die Wiederkehr der Weltseele).

Gemäss meiner Hypothese ist der statistisch-kausale Schluss für die archetypische Psychosomatik nicht zulässig. Mit anderen Worten: Man muss darin beim Einzelfall bleiben, bei der Einzelbeobachtung, und riskiert derart, dass man des öfteren keine Beobachtung macht bzw. keine energetische Veränderung (in diesem Fall keine Transformation des Symptomes in ein inneres Bild, vgl. www.psychovision.ch/rfr/ausk.htm ) beobachten kann. Das kann einem manchmal fast zur Verzweiflung bringen, doch ist das Geschehen eben, wie Pauli gesehen hat, eine "occasio" (ein sinnvoller Zufall) und keine "causa" (nicht kausal).

Ähnliches gilt für die UFO-Ereignisse und die Makro-Psychokinese (PK-ST), weshalb jedes verifizierte Ereignis dieser Art zur empirischen Prüfung meiner Hypothesen beigezogen werden könnte.

Das wäre etwa das, was ich zu Ihren Ausführungen bezüglich der Kritik meiner Hypothese des "Beta-Zerfalls" auf der Ebene der Paulischen psychophysischen Einheitswirklichkeit sagen kann.

 

******

 

Nun zu Ihren weiteren Einwänden:

"Das masselose, lichtschnelle Antineutrino v(-) trägt eben stets jene Energie, die der Zerfallsenergie des Neutrons vermindert um die kinetische Energie des freiwerdenden wegfliegenden Elektrons entspricht. Und dieses winzige Teilchen ist inzwischen, wenn auch mit enormen Aufwand, ganz konkret nachgewiesen worden."

Gemäss den neuesten japanischen Experimenten ist das Neutrino nicht masselos. Dieser "Nachweis" ist allerdings nur indirekt gelungen und meines Wissens zweifeln viele Physiker daran, dass damit die Realität einer Neutrinomasse bewiesen ist. Ich will Ihnen als von aussen beobachtender Nichtphysiker damit nur sagen, dass die Physikergemeinde bezüglich dieses Problems ziemlich uneinig ist.

Sofern das Neutrino jedoch tatsächlich nicht masselos ist, ergibt sich das Problem, dass das bis heute allgemein anerkannte Standardmodell der Elementarteilchenphysik nicht mehr gültig ist, da Neutrinos dann zu so genannten Majorana-Teilchen (statt Dirac-Teilchen), d.h. Neutrino und Antineutrino zum selben Teilchen werden. Damit wird meines Wissens eine Klassifizierung der verschiedenen Neutrino- und Antineutrinoarten in der Leptonenfamilie problematisch.

Die Masse des Neutrinos wird in den japanischen Experimenten u.a. dadurch nachgewiesen, dass man zeigt, dass es zwischen den drei möglichen Zuständen (Elektron-, Myon-, Tauon-Neutrino) oszillieren (!), d.h. sich von einem dieser Zustände in einen anderen und zurück wandeln kann. Das kann es nur, wenn es Masse besitzt.

Nun ist mir aber schon seit Jahren aufgefallen, dass Wolfgang Pauli - sozusagen der "Erfinder" des Neutrinos - vom Phänomen der Oszillation in seinen Träumen geradezu verfolgt wurde. Er erwähnt sogar, dass das Auftreten dieser Symbolik in ihm grösste Angst, ja sogar Todesangst erzeugte. Gemäss meinen Beobachtungen tritt diese destruktive Oszillationsymbolik auch in Träumen moderner Physiker gehäuft auf. Weiter kann sie sich psychosomatisch, d.h. mit Hilfe seltsamer, schulmedizinisch nicht erklärbarer Oszillationsphänomene im Herz- und im Bauchbereich äussern.

Aufgrund meiner Erfahrungen scheint es mir sehr wahrscheinlich, dass dieses Phänomen damit zusammenhängt, dass - nun wieder auf der "inneren Ebene" der psychophysischen Einheitswirklichkeit, d.h. auf jener der archetypischen Psychosomatik - die Isotropie der Zeit und damit gemäss Emmy Noether (1918) auch der Energieerhaltungssatz aufgehoben werden müssen. Auch die "innere Neutrino-Oszillation Paulis" (um die in seinen Träumen auftauchende Symbolik einmal derart zu benennen) dürfte somit ein Hinweis darauf sein, dass eben eine Transformation von physischer in objektivpsychische Energie, konkret gesagt, vom Symptom zum Symbol [= inneres Bild oder Bildfolge, Vision] stattfinden kann.

******

 

"Die allgemeine Theorie, die den Betazerfall beschreibt ist die der elektroschwachen Wechselwirkung und ist eine rein quantenphysikalische Beschreibung der Natur, die keinen Platz für paranormales Verhalten freilässt. Machen Sie sich also auf jeden Fall auf den Widerstand der Physiker gefasst, wenn Sie diese Meinung weiterhin vertreten möchten."

 

Mir ist die elektroschwache Theorie, die Vereinigung der elektromagnetischen mit der schwachen Wechselwirkung in den Grundzügen bekannt. Das Problem dieser Theorie ist jenes der so genannten Renormierung. Da das quantenphysikalische Vakuum darin mathematisch als eine unendliche Zahl harmonischer Oszillatoren (!) beschrieben werden muss, ergeben sich Unendlichkeiten, die mit Hilfe der Renormierungstheorie korrigiert werden. So weit ich informiert bin, ist dies im mathematischen Sinn durchaus möglich, doch ob dies physikalischer Wirklichkeit entspricht, wird angezweifelt.

Weiter ist heute mehr oder weniger allgemein anerkannt, dass die Quantentheorie auf dem Prinzip der Nichtlokalität beruht. Nichtlokalität führt aber zu so genannten raumartigen Intervallen im Einsteinschen Raum-Zeit-Diagramm. Damit ergeben sich einerseits äusserst eigenartige räumliche Beziehungen, eben so genannte Nichtlokalitäten im Sinne des Einstein-Podolsky-Rosen-Phänomens [Spinumkehr bei einem Teilchen führt zu augenblicklicher (instantaner) Spinumkehr eines beliebig weit entfernten "Zwillingsteilchens" (sog. "Verschränktheit")], andererseits ist es möglich, mit Hilfe einer Lorenztransformation im Raumzeitdiagramm die Reihenfolge der Ereignisse umzukehren (d.h. somit auch den Zeitpfeil). Hier kommt also das Raum-Zeit-Problem hinein, das ich oben angetönt habe, und das schon Pauli und Jung in ihrem Briefwechsel beschäftigt hat.

Mir scheint daher, dass Ereignisse, die mit Hilfe der Quantentheorie beschrieben werden müssen, einen paranormalen Freiheitsgrad durchaus besitzen können. Man denke nur einmal an die doch recht häufigen Computerabstürze (Computer = Quantentheorie), die sich erfahrungsgemäss im Umfeld gewisser Personen ereignen, oder an den Pauli-Effekt, der ja auch nicht eben "nicht-paranormal" war. Es liegt doch im Wesen einer statistisch-kausalen Theorie, dass es Ausnahmen geben muss, eben die akausalen Einzelfälle.

 

******

 

"Ich persönlich denke, dass das Synchronizitätsphänomen viel universellerer Natur ist, als wir uns heute denken. Jung hat es im tiefenpsychologischen Kontext gefunden. Ich denke aber, dass es eine allgemeine Eigenschaft der (belebten und unbelebten) Natur ist. Um es zu begreifen, bedarf es tatsächlich einer vollständig neuartigen theoretischen Grundlage, die tatsächlich über die uns heute bekannte und akzeptierte Physik hinausgehen muss. Es an dem Phänomen der Betaradioaktivität festzumachen, halte ich allerdings für nicht korrekt. Die Symbolik in Paulis Träumen kann meiner Meinung nach im Lichte der modernen Physik so nicht zu interpretieren sein."

 

Tatsächlich ist es so, dass das Phänomen der Synchronizität gemäss meinen Forschungsresultaten erweitert werden muss (vgl. A New Melody, a New Genesis). Schon der Pauli-Effekt kann nämlich nicht mehr im Sinne von Jungs Synchronizität erklärt werden. Jung und vor allem meine Lehrerin Marie-Louise von Franz haben immer wieder darauf hingewiesen, dass im Synchronizitätsphänomen kein Energieaustausch im physikalischen Sinn stattfindet, daher die beiden Ereignisse über den "gemeinsamen Sinn" und nicht etwa durch einen "magisch-kausalen" Energieaustausch gedeutet werden müssen. Trotzdem sprechen Jungianer (und auch immer mehr Naturwissenschaftler) bei psychokinetischen Ereignissen von Synchronizität. Das ist nachgewiesenermassen falsch.

Hier muss das Konzept der Synchronizität erweitert werden, und zwar im Sinne eines Energie-Austausches bzw. einer Energie-Transformation. In der Psychokinese wird ja die "äussere", "tote" Materie sozusagen "belebt" bzw. mit physikalischer Energie versehen, die bewirkt, dass diese Materie sich bewegt oder explodiert (Pauli-Effekt!). Gemäss meiner Hypothese geschieht dies mit Hilfe einer Transformation objektivpsychischer ("innerer") in physikalische Energie. Dabei vergleiche ich diesen "Effekt" phänomenologisch wieder mit dem radioaktiven Beta-Zerfall (bzw. mit dessen Umkehrprozess, dem so genannten Neutrinoeinfang) eines einzelnen oder weniger Atome. Ich setzte die beiden Prozesse also nicht gleich, sondern sage, dass in unserem Inneren Prozesse stattfinden können, die phänomenologisch mit jenem des aussen beobachteten radioaktiven Zerfalls bzw. Neutrinoeinfanges übereinstimmen. Diese phänomenologische Übereinstimmung ist deshalb möglich, weil alle äussere Beobachtung ja über unsere Psyche geschieht, d.h. aus dem Innen heraus, weshalb man - vorsichtig ausgedrückt - nicht ausschliessen kann, dass dieser Prozess auch in unserem Inneren stattfindet, der äussere Prozess somit sozusagen eine "Projektion" (der Begriff müsste noch näher def. werden) ist.

So weit ich dies bis heute verstehe, kann man einen solchen Parallelprozess im Rahmen der archetypischen Psychosomatik folgendermassen charakterisieren: Physische Energie transformiert sich in objektivpsychische Energie [empirisch beobachtbar ist dabei der Prozess "Symptom transformiert sich in Symbol (inneres Bild)"] und gleichzeitig transformiert sich diese objektive Psyche in subtle body [empirisch erfahrbar durch die mit Hilfe der kausalen Medizin nicht erklärbaren Heilungsprozesse].

Auch wenn das folgende spekulativ sein sollte, will ich es hier doch noch erwähnen: Einen ähnlichen Prozess vermute ich bei den UFO close encounters und abductions: Da wir den empirisch erfahrbaren inneren Prozess der Transformation der physischen Energie in objektivpsychische und von dieser in subtle body (Begriff müsste noch genauer definiert werden) nicht bewusst vollziehen, geschieht dieser Prozess aussen. UFOs und "extraterrestrials" entsprechen somit dem innerlich nicht realisierten subtle body. Der damit zusammenhängende Parallelprozess ist die künstliche Erzeugung von Radioaktivität, woraus sich erklärt, warum so viele UFO-Sichtungen in der Nähe von Atomanlagen stattfinden. Ich postuliere also folgendes Geschehen: Weil wir den Prozess nicht innerlich vollziehen, sondern ihn in das Aussen der Atomspaltung verlegen, erscheint auch der zugehörige Parallelprozess aussen, in den UFO-Erscheinungen und -Entführungen.

Diese Zusammenhänge sind mir vor allem im Laufe einer Behandlung einer HIV-positiven Frau klar geworden. Sie träumte von UFOs, und es zeigte sich, dass diese eben einen inneren Transformationsprozess symbolisieren. Meine diesbezüglichen Ergebnisse habe ich in Das UFO trägst du in deinem Bauch dargestellt, ein Beitrag, der im Jahr 1998 erschienen ist.

Damit will ich für heute schliessen.

Mit freundlichen Grüssen

Remo F. Roth


1) Auch Pauli hat sich mit dem Problem der Beziehung des Eros mit der naturwissenschaftlichen Erkenntnis befasst. Er schreibt [WB 3, S. 725f.): 

"In unserer Zeit pflegt man die Liebe als etwas persönlich-subjektives zu betrachten, im Gegensatz zur objektiven wissenschaftlichen Naturerkenntnis. Aber in Wirklichkeit ist das Gefühl ebenso allgemein wie das Denken und die Wurzeln des ersteren gehen ebenso tief. Die Liebe als Naturkraft ist eine alte Idee (alchemistisch das Hassen und Lieben der Elemente - die 'Affinität' oder 'Wahlverwandtschaft' der Substanzen - vgl. auch Goethe). Der Traum [seines Kollegen Ehrenfest; RFR] scheint darauf hinzudeuten, dass die Liebe nicht den ihr gebührenden Platz gefunden hat in der Einstellung des Menschen unserer Zeit zum Kosmos und damit in der Naturphilosophie ...

Das war nun keineswegs immer so und insbesondere in der Renaissance finden wir das andere Extrem. Die Liebe war das wichtigste Thema der Philosophie wie dies insbesondere bei Marsilio Ficino ... bei seinem Schüler Pico della Mirandola und in Leone Ebreros 'Dialoghi di amore' zu Tage tritt.

Die Liebe wurde damals so allgemein gefasst, dass sie als ... amor coelestis religiös-ekstatische Zustände (wie die Moses und Paulus) und als 'amor intellectualis dei' (der sich später bei Spinoza wiederfindet, aber von Ficino stammt) den Erkenntnistrieb umfasst. In Verbindung mit dem amor coelestis hat Ficino auch den Begriff 'platonische Liebe' eingeführt, der sich bei Plato und im Altertum eigentlich nicht findet, sondern dem Renaissance-Platonismus eigentümlich ist. Dieser (besonders Ficino und Ebrero) hat auch die eigentümliche Idee entwickelt, dass die Wonne der Liebe darauf beruht, dass die Liebenden sich in einen kosmischen Kreisstrom einschalten, der von Gott ausgehend bis zur prima materia herabsteigt und nachher wieder zu Gott heraufführt. Die Kreisstromidee findet sich auch schon früher im mittelalterlichen Platonismus und hat dort kosmogonische und theologische Bedeutung ... Damals gab es noch nicht die Trennung von Erkenntnis und Erleben, denn die Erkenntnis der Natur war über die emotional-betonten Anfänge dieses Prozesses noch nicht hinausgekommen. - Sollte es nicht Einsichten über die Natur geben, die ohne Gefühl nicht gewonnen werden können?"

In WB 4/I, S. 291 meint er: 

"Sobald das Fühlen vom Objekt losgelöst, d.h. abstrakt wird, führt es notwendig zur Mystik!"

Pauli betrachtet den Eros als komplementär zum Logos. In einem Brief an Markus Fierz kommt er vorerst auf den Begriff "Wille" bei Schopenhauer zu sprechen. Dieser bedeutet nicht etwa den bewussten Willen, sondern den „einem energetischen Gefälle folgende Strom der Archetypen in seiner Beziehung zum Bewusstsein" [WB 4/I, S. 409f.]. Dieser Schopenhauersche Wille meint also einen vorbewussten „Gegenwillen", der gemäss Jung der „Durchkreuzung unseres bewussten Willens" dient [Jung, 1978, S. 139 (§ 146)]}. Pauli in diesem Zusammenhang:

"Ich möchte zunächst vorschlagen, das Wort 'Wille' durch 'Trieb', entsprechend 'Wollen' durch 'dem Triebe folgen' zu ersetzen ... Ich möchte hierzu weiter bemerken, dass man in der Renaissance statt 'Trieb' gesagt hat 'amor', was mir sowohl besser als schöner zu sein scheint. Seit dem 19. Jahrhundert gilt aber das Wort 'Trieb' als besonders 'wissenschaftlich' (worüber ich allerdings der Meinung bin, dass sich das bei einer kritischen Prüfung als unzutreffend erweist).

Ich übersetzte mir also im 20. Jahrhundert 'Die Welt als Wille und Vorstellung' mit 'Die Welt als Trieb und Vorstellung, als Eros -> verbindend und Logos -> unterscheidend, als Subjekt und Objekt, als unbewusst und bewusst, als p Yin und q Yang', kurz, 'als komplementäres Gegensatzpaar', dessen Name sich dann als unwesentlich herausstellt.

Und an anderer Stelle [WB 4/II, S. 803f.]:

Im Zusammenhang mit Paulis Befürchtung, dass die Naturwissenschaft heute in eine "Unheils-Erkenntnis" umzuschlagen drohe, meint er, dass diese vielleicht

"ganz von selbst zu einem Punkt gelangen wird, wo es erforderlich ist, eine in bezug auf den Gegensatz innen-aussen, psychisch-physisch neutrale, nicht direkt sichtbare Realität [RFR: die psychophysische Einheitswirklichkeit] auch mit neutralen Begriffen enheitlich zu beschreiben. Das zeigt sich besonders beim psycho-physischen Problem z.B. beim Trieb. Der triebhafte Eros, schon beim Tier, ist das erste Anzeichen einer Einheit von Innen und Aussen, weshalb der Eros auch 'numinos' ist und die ganze Skala von Aphrodite pandemos bis Aphrodite uranie nach sich zieht - womit wir also bei Ficino, der italienischen Frührenaissance, sind. Und ist dessen glückliche Formulierung 'amor intellectualis Dei' nicht bereits ein Fingerzeig in Richtung einer Vereinigung des Gegensatzpaares: Heilserkenntnis und naturphilosophische Erkenntnis - in eine Erkenntnis schlechtweg?

Es scheint mir, man muss zu einem Punkt kommen, wo das Unheil der 'reinen' Erkenntnis wieder in Heil umschlägt, weil man nämlich gezwungen sein wird, emotionale Faktoren bei der Naturbetrachtung mit zu berücksichtigen.

Ich vermute, dass diese in der Biologie eine gewisse Rolle spielen werden, wenn man nicht mehr so naiv sein wird, sich dort in den 'Zufall' zu flüchten. Denn ganzheitliche Steuerung und Psyche sind ein- und dasselbe, nur von Aussen und von Innen gesehen, und ist zugleich das charakteristische am Leben. Ferner spielt Emotionales eine gewisse Rolle in der 'extra sensory perception' (ESP), die ja Raum und Zeit durchbricht. ...

Es scheint mir also, dass die beiden Pole der Erkenntnis sich nähern wollen. Psychische Rückwirkungen unserer physikalischen Experimente treten auf, die doch auch verstanden werden wollen. Und könnten sie verstanden werden, ohne dass der Erkennende sich dabei wandelt?"


vgl. auch die weiteren Artikel in

www.psychovision.ch/synw/synfrsch.htm

und

www.psychovision.ch/hknw/bodfrsch.htm

 

Homepage Remo F. Roth 

 

Zurück zum Beginn

 

15.5.2002