Das Synchronizitäts-Prinzip nach 

C.G. Jung

 

Während wir in der heutigen Welt alle Ereignisse auf das Kausalitätsprinzip zurückführen und fragen, welche Ursache zu welcher Wirkung führt, hat C.G. Jung mit der Hilfe des Physikers und Nobelpreisträgers Wolfgang Pauli gegen das Ende seines Lebens erkannt, dass es eine Klasse von Ereignissen gibt, welche nicht kausal sind, das heisst, dass sie keine Ursache besitzen. Sie sind vielmehr auf ein Ziel ausgerichtet, das heisst, sie führen in ein Ereignis hinein, welches an sich keine Ursache besitzt. Sie entsprechen daher einer Neuschöpfung. In einer religiösen Sprache wurden solche das Kausalitätsprinzip verletzende Ereignisse seit jeher als Wunder bezeichnet. Das dahinterstehende Prinzip nennt die katholische Kirche die Vorsehung Gottes.

Beobachtet man über eine längere Zeit seine Träume, wird man gewahr, dass des öfteren äussere Ereignisse passieren, welche den Trauminhalten sehr ähnlich sind. Es scheint, als ob Innenwelt und Aussenwelt koinzidieren würden. C.G. Jung hat daher vorgeschlagen, solche relativ gleichzeitig stattfindende innere und äussere Ereignisse daraufhin zu untersuchen, welcher Sinn sie verbinden könnte. Das Prinzip, welches hinter diesen Ereignissen steht, hat er Synchronizität genannt.

Das Synchronizitäts-Netzwerk soll der Erforschung dieses neuartigen Prinzips dienen. Dies geschieht einerseits durch das Sammeln eindrücklicher Synchronizitäten. Wenn sie daran interessiert sind, klicken Sie links auf "Synchronizitäts-Beispiele". Andererseits sollen Artikel publiziert werden, welche der weiteren Erforschung des Synchronizitätsprinzips dienen. Diese Artikel sind in "Synchronizitäts-Forschung" gesammelt. Eine erste kurze Beschreibung findet sich in "Einführung in das Synchronizitätsprinzip" in der dortigen Übersicht.